Digitale Stadtführer*in

Du kannst Die Stadtführer*in hier als E-Book herunterladen.
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Download 👇

Alle audiovisuelle Beiträge, die im Magazin auch über QR-Codes abrufbar sind, findest du hier. Einige Beiträge im Magazin hat Peter Wendebourg als Ausgangspunkt für die Gestaltung von Plakaten genommen, siehe weiter unten. Alle Downloads stehen kostenfrei unter CC BY NC ND Lizenz zur Verfügung. Falls du das Projekt mit einer Spende unterstützen möchtest, würden wir uns sehr freuen! (PayPal diestadtfuehrerin@posteo.de)

Audiovisuelle Beiträge

von dem, was nicht mehr sichtbar ist
Pissen gegen das Patriarchat
SEX DRIVE I
SEX DRIVE II
SEX DRIVE III

die stadt macht annahmen
Ohren Augen Straße Stadt

sichtbarkeit/en
Trigger Warnung vorab, Feminismus am Start
Für meine Leute

Plakate

Hier findest du die Plakate, die Peter Wendebourg ausgehend von Beiträgen im Magazin gestaltet hat. Klicke auf die folgenden Links, um die Plakate in voller Größe zu sehen und/oder herunterzuladen. Die Dateien sind in hoher Auflösung und können bis zu A1 gedruckt werden.

“Hin und wieder bröckelt der patriarchale Putz” inspiriert und zitiert aus dem Beitrag von Rebekka Endler

“Sie spricht zurück, die Stadt” inspiriert und zitiert aus dem Beitrag von Jacob Hess

“Am Lack kratzen! Aber wie?” inspiriert und zitiert aus dem Beitrag von Nadine Gerner

“Was gibt dir ein Gefühl von Sicherheit?” inspiriert und zitiert aus dem Beitrag von Sonja Gaedicke

“Pissen ist politisch” inspiriert und zitiert aus dem Beitrag von Martine Kayser

Warum “Wer macht hier die Seide” von Rebekka Endler in der E-Book Ausgabe und weiteren Auflagen nicht mehr erscheint

Statement Rebekka Endler

In einer Fußnote meines Beitrags “Wer macht hier die Seide?” für die Stadtführer*innen bezeichnete ich das Buch “Transsexualität: Was ist eine Frau? Was ist ein Mann? – Eine Streitschrift“ von Alice Schwarzer und Chantal Louis als “Kampfschrift” und schrieb:  “das, was da zwischen zwei Buchdeckeln kauert – Faschismus und Transfeindlichkeit unter dem Deckmantel des Feminismus – ist ein riesiges Problem, das wir bekämpfen müssen, aber das ist ein anderer Artikel, beziehungsweise ein anderes Buch.” 
Nun ist die Zeit für eben diesen Artikel schneller gekommen, als gedacht, denn wegen des Begriffs “Faschismus” gab es Kritik. Zugegebenermaßen schulde ich den Herausgeber*innen eine Entschuldigung, denn es war unfair und unbedacht von mir, ihnen dieses Osterei ohne weitere Ausführungen mitten in einen ansonsten unpolemischen Text zu legen. Dadurch habe ich ihnen eine Verantwortung übertragen, die ich selbst schultern sollte. Trotzdem habe ich mich geweigert an der Fußnote etwas zu ändern, weswegen mein Beitrag im gegenseitigen Einverständnis mit den Herausgeber*innen in etwaigen Neuauflagen, sowie aus der Onlineversion nicht mehr zu lesen sein wird. Zu meiner Nutzung des Faschismusbegriffs reicht kein kurzes Statement, es bedarf einer ausführlichen Erklärung, wobei wir unseren Fokus weniger auf dem Begriff selbst, sondern vielmehr auf der Ideologie darunter legen sollten. Zur ausführlichen Erklärung gelangt ihr hier.

Statement Irene Franken

Der Begriff Faschismus wird in Rebekka Endlers Beitrag unhistorisch verwendet, was wir aufs Schärfste missbilligen. Die abusive Verwendung beleidigt Widerständige und Überlebende. Der Kölner Frauengeschichtsverein distanziert sich daher von der Kategorisierung von Alice Schwarzer als Faschistin. Sollte die Verfasserin Rebekka Endler die Person Alice Schwarzer neben Transfeindlichkeit des Rassismus etc. bezichtigen wollen, so kann sie dies ja tun, das gehört aber nicht in diesen Text. 
Rebekka Endler hat im Verein nicht gefragt, wieso das Buch bei den Neuerwerbungen steht. Ich hätte es ihr gerne erläutert. Für uns Historikerinnen sind alle Texte Quellen, die es zu kontextualisieren gilt, keine ‘Bibeln’ oder dergleichen. Eine Zensur von Büchern lehnen wir ab. Vielmehr beteiligen wir uns jedes Jahr an Veranstaltungen zur Erinnerung an die Bücherverbrennun
gen (2023 ist es 90 Jahre her …). Wir sind ein Verein, der am Diskurs teilhaben will, daher haben wir auch Bücher, deren Inhalt nicht oder nicht von allen befürwortet wird. Uns ist an einem intergenerationellen Dialog über gender, transgender, Identität etc. gelegen, wir wollen Unterschiede und Befürchtungen ernst nehmen. Wir wünschen uns einen offenen Austausch und verbale ‚Abrüstung‘, weil wir den Verhärtungen nicht weiter Raum geben wollen. 
Danke für den offenen Prozess auf Seiten der Herausgeberinnen. 

Irene Franken für den Kölner Frauengeschichtsverein zum Artikel “Wer macht hier die Seide” erschienen im Magazin Die Stadtführer*in 2022

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